Die Mahnwache gegen die Todesstrafe der Neuwieder Gruppe von Amnesty International fand in diesem Jahr nicht, wie üblich, am 10.Oktober, – Internationaler Tag gegen die Todesstrafe -, sondern, angelehnt an die weltweite Initiative „Cities for Life!‘ am 30. November statt.
Mitglieder der Neuwieder Gruppe von Amnesty International beteiligten sich an der Aktion „Protect the Protest“ bei dem „Tag der Demokratie in Remagen“.
Am Infostand der Neuwieder Gruppe konnten sich interessierte Passanten am Samstag in der Neuwieder City über Menschenrechtsthemen weltweit informieren. Im Fokus der Neuwieder Menschenrechtsaktivisten stand dieses Mal der afrikanische Kontinent und hier besonders die Länder Aethiopien und Eritrea.
Auch dieses Jahr nahmen wir an der “Fridays for Future-Veranstaltung” in Koblenz teil. Mit geschätzten 500 Teilnehmer; hierunter sehr viele junge Leute bis sehr junge Leute ( Siehe Fotos ), ging es durch die Innenstadt.
Der Infostand von Amnesty International stand dieses Mal unter dem Motto ‚Amnesty stellt sich vor!‘ Hierzu gab es kleine Ausstellung, mithilfe derer Interessenten die Arbeit der Menschenrechtsorganisation vorgestellt wurde. Alle Besucher der Ausstellung wurden zu einem Becher gratis Fair-Trade-Kaffee eingeladen.
Immer mehr Menschen sind auf der Flucht. Die Europäische Union schottet sich ab. Dabei zeigt die Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge, wie Solidarität aussehen kann. Eine engagierte Zivilgesellschaft ist unerlässlich, um einen Flüchtlingsschutz für alle zu sichern. Die Neuwieder Gruppe der internationalen Menschenrechtsorganisation hatte sich deshalb entschieden, – eine Woche nach dem Zustandekommen des sogenannten ‚Asylkompromisses‘ und unter dem Eindruck der Betroffenheit über das schwere Schiffsunglück im Mittelmeer, – wieder einmal gezielt über dieses Thema zu informieren.
Anlässlich des an diesem Wochenende anstehenden ‚Muttertages‘ hatte die Neuwieder Amnesty-Gruppe sich für ihren Infostand eine besondere Geschenkaktion überlegt und verteilte Tütchen mit Blumensamen für den selbst gezüchteten Blumenstrauß zum Ehrentag der Mütter.
Die Rechte der Mütter und aller Frauen und Mädchen standen im Mittelpunkt der Aktion der Neuwieder Gruppe der Internationalen Menschenrechtsorganisation. Länderschwerpunkte waren der Iran und die Türkei. Die durch die Aufstände im Iran bekannt gewordene Forderung der iranischen Frauen – Frauen, Leben, Freiheit! – wird dort nicht nur von Frauen, sondern auch von vielen Männern unterstützt, denn aus ihrer Sicht ist klar, dass der Grad der Freiheit der Frau den Grad der Freiheit aller bestimmt. So zeigt ein im Iran veröffentlichtes Video, das sich rasch in den Online-Netzwerken verbreitete, einen Mann, der mit einem Strauß Blumen durch die Straßen geht und jeder Frau, die kein Kopftuch trägt, eine Blume schenkt mit den Worten: “Danke, dass du die Stadt mit deinen Haaren schöner machst.” Viele Männer haben verstanden: Frauenrechte sind Menschenrechte!
Der Infostand der Neuwieder Gruppe von Amnesty International stand dieses Mal unter dem Motto ‚KLIMASCHUTZ IST MENSCHENSCHUTZ!‘ – Amnesty International fordert seit Langem eine klimagerechte, menschenrechtskonforme Politik. Amnesty-Gruppenmitglied Manfred Kirsch wies auf die besondere Bedeutung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte auch für den Klimaschutz hin. Die Charta der Vereinten Nationen betone das Recht auf Leben – dies sei jedoch gefährdet, wenn die Auswirkungen des Klimawandels die Existenzen von Millionen Menschen bedrohten. Alle Regierungen auf der ganzen Erde seien deshalb dazu verpflichtet, den Klimaschutz in den Mittelpunkt ihrer Umweltpolitik zu stellen. Extremwetterlagen rund um den Globus wiesen darauf hin, dass schnell etwas passieren müsse, damit die Klimaziele noch erreicht werden könnten.