“Cities for Life” auch in Neuwied…, Mahnwache gegen die Todesstrafe am 30.11.23

Die Mahnwache gegen die Todesstrafe der Neuwieder Gruppe von Amnesty International fand in diesem Jahr nicht, wie üblich, am 10.Oktober, – Internationaler Tag gegen die Todesstrafe -, sondern, angelehnt an die weltweite Initiative „Cities for Life!‘ am 30. November statt.

Die Menschenrechtsaktivisten und Sympathisanten hielten eine schweigende Mahnwache ab, um darauf aufmerksam zu machen, dass weltweit immer noch zu viele Staaten die Todesstrafe nicht nur im Gesetz verankert hätten, sondern auch durchführten. Inspiriert von der Idee von ‚Cities for Life!‘ erinnerten die aufgestellten Lichter an die Opfer der Todesstrafe weltweit. ‚Cities for Life! ist ein weltweiter Städte-Aktionstag gegen die Todesstrafe. ‚Städte für das Leben‘ protestieren am 30. November gemeinsam. Jährlich wird dafür an diesem Tag in Hunderten von Städten ein zentrales oder charakteristisches Gebäude in besonderer Weise beleuchtet, um damit auf die Todesstrafe aufmerksam zu machen und deren Abschaffung zu fordern. Amnesty International – Gruppensprecherin Susanne Kudies erklärte: „Die Idee kommt von der katholischen Religionsgemeinschaft St. Egidio und wird in vielen Städten von den jeweiligen Amnesty-Gruppen vor Ort unterstützt. Amnesty und St. Egidio haben das gleiche Ziel – eine Welt ohne Todesstrafe!“ Manfred Kirsch, Mitglied der Neuwieder Gruppe bezeichnete die Todesstrafe ‚als größter Angriff auf die menschliche Würde überhaupt‘ und forderte deren weltweite Ächtung.

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