Verehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,
ich begrüße Sie im Namen der Neuwieder Gruppe von Amnesty International heute zu unserer Gedenkstunde am Holocaust-Gedenktag, der sich am 27. Januar zum 77. mal jährte.
Wir freuen uns, dass viele Bürgerinnen und Bürger, sowie verschiedene Stadtratsmitglieder, Oberbürgermeister Jan Einig und Schülerinnen und Schüler der Ludwig Erhard Schule gekommen sind.
Wir erinnern uns heute an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau vor 77 Jahren, sowie an die Wannseekonferenz am 20.1.1942, vor 80 Jahren.
Bei der Wannseekonferenz wurde die systematische Ermordung von bis zu 11 Millionen Juden Europas geplant.
Tatsächlich wurden 6 Millionen Menschen, die als nicht lebenswertes Leben betrachtet wurden, ermordet.
Ein Gesicht für die ermordeten Menschen ist die Jüdin Anne Frank, die in ihrem Versteck ein Tagebuch verfasste, bevor sie mit ihrer Familie aufgespürt und deportiert wurde.
Damit das nie wieder geschieht, stehen wir heute hier. AI Mitglied Manfred Kirsch wird eine Ansprache halten.
Oberbürgermeister Jan Einig und AI Sprecher Hubert Wölwer halten eine Rede.
Vor dem aufstellen eines Blumengebindes vor das Mahnmal für die Opfer des Faschismus trägt AI Sprecherin Susanne
ein Gedicht vor. Dann gedenken wir einige Minuten schweigend den Opfern des Nationalsozialismus und
allen Opfern von Menschenrechtsverletzungen weltweit.
Zwei Schülerinnen der Ludwig Erhard Schule werden eine Ansprache halten.
Zum Abschluss wird Susanne Kudies ein weiteres Gedicht vortragen und das Schlusswort sprechen.
Wir bedanken uns bei Pfarrer Walter Jakubeit, von der Mennoniten-Brüdergemeinde Neuwied, der uns das Mikrofon zur Verfügung stellte.
Unser Ziel muss sein, für die Einhaltung der Menschenrechte, gemäß der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte
der Vereinten Nationen“, und damit für Gewaltlosigkeit und
Akzeptanz von allen Menschen unterschiedlicher Herkunft und friedlichen Religionsgemeinschaften einzutreten.